Einer transparenten und unabhängigen Nachhaltigkeitsbewertung kommt im deutschen Gartenbau eine immer größere Bedeutung zu: Banken müssen die strengen Berichtspflichten der EU berücksichtigen, was sich auf die Kreditvergabe und damit auf die Investitionen in der Branche auswirkt. Gleichzeitig möchten Gewerkschaften sicherstellen, dass die Interessen der Arbeitnehmenden im Fokus stehen und soziale Aspekte bei der Transformation des Gartenbaus nicht vernachlässigt werden. Zudem sucht der Handel nach Möglichkeiten, sich gegenüber den Verbraucherinnen und Verbrauchern als nachhaltig zu positionieren und erwartet dabei klare Standards. Diese Vielzahl an Anforderungen macht einheitliche, transparente Bewertungskriterien notwendig, die von allen Stakeholdern akzeptiert werden. Diese Kriterien müssen ökologische, ökonomische und soziale Aspekte gleichermaßen berücksichtigen.
Dieses Projekt bietet die Chance, eine gemeinsame Grundlage zu schaffen, die diese verschiedenen Anforderungen in Einklang bringt und so die Zukunft des Gartenbaus sichert.